Im Dezember 2015 wurde auf der Pariser Klimakonferenz (COP21) mit dem Übereinkommen von Paris ein globaler Rahmen beschlossen, dem Wandel des Klimas entgegenzuwirken. Durch die Ratifizierung sind die Staaten völkerrechtlich dazu verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um die Erderwärmung deutlich unter 2°C - möglichst unter 1,5 °C – zu begrenzen. Anders noch als im Kyoto Protokoll (1997) haben nun fast alle Staaten der Erde nationale Klimaschutzziele definiert und in Hinblick auf die Reduzierung von klimabedingten Katastrophenrisiken werden nun auch notwendige Fähigkeiten zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels explizit benannt. Dementsprechend sollen verschiedene Bereiche der Katastrophenvorsorge gestärkt werden, wie beispielsweise Frühwarnsysteme, die Notfallvorsorge, Risikoversicherung, Risikobeurteilung oder auch die Resilienz von Gemeinschaften und Ökosystemen.