Der Sommer im Jahr 2003 war der wärmste Sommer in Europa seit 500 Jahren sowie in Deutschland seit Aufzeichnungsbeginn (1881). Die höchste gemessene Temperatur des Sommers lag bei 40,2°C in Karlsruhe und Freiburg am 13. August 2003. Die Durchnschittstemperatur des Sommers betrug mit 19,7 °C und wies damit eine Abweichung von +3,4 °C gegenüber der Referenzperiode (1961-1990) auf.
Das Jahr 2003 hatte in Deutschland darüber hinaus 10 Monate mit unterdurchschnittlichem Niederschlag. Insgesamt gab es 25 % weniger Niederschlag als in der Referenzperiode. Das Jahr 2003 war damit das 7. trockenste seit Beginn des 20. Jahrhunderts (Stand 2004).
Aufgrund der Hitzewelle und Dürre kam es zu verschiedenen Auswirkungen auf die Landwirtschaft und weitere Sektoren. Die Flusspegel sanken dramatisch und auch Seen hatten einen niedrigen Wasserstand. Der Betrieb von Kraftwerken musste eingeschränkt werden und an einigen Stellen kam es zu Fischsterben. Außerdem entstanden Schäden an Straßen und Bahngleisen.