Am 19. Dezember 2016 kurz nach 20 Uhr fuhr ein LKW mit etwa 25 Tonnen Baustahl beladen auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz neben der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Durch den Aufprall auf die Menschen des gut besuchten Weihnachtsmarkts starben 11 Menschen und zahlreiche weitere wurden verletzt. Aufgrund des automatischen Notbremssystems wurde der LKW gestoppt und aus dem Weihnachtsmarkt gelenkt. Er kam nach 60-80 Metern zum Stehen.
Der LKW wurde vom Täter Anis Amri zuvor am Berliner Friedrich-Krause-Ufer vom Fahrer entwendet, wobei der Fahrer erschossen wurde.
Der Täter konnte fliehen und wurde am 23. Dezember 2016 bei einer Polizeikontrolle in Norditalien erschossen.
Am 20. Dezember 2016 reklamierte die Terrormiliz „Islamischer Staat“ den Anschlag für sich.
Der Anschlag am Berliner Breitscheidplatz gilt als schwerster islamistischer Terroranschlag in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und steht im Zusammenhang mit verschiedenen dschihadistischen Anschlägen in den Jahren 2015 und 2016 in Europa.