April bis Juli 2018 war der wärmste 4-Monats-Zeitraum in Deutschland seit Beginn der Temperaturmessungen in 1881. Insbesondere über Nordeuropa gab es einen konstanten Hochdruck. Die Maximaltemperaturen lagen um die 40 °C. Im April 2018 wurden die wärmsten Temperaturen seit 1881 gemessen mit einer monatlichen Durchschnittstemperatur von 12,3 °C. Dies führte zu einer ungewöhnlich schnellen Entwicklung der Vegetation und dadurch eine Verkürzung der Abfolge der phänologischen Jahreszeiten. Im Mai 2018 wurde eine Durchschnittstemperatur von 16 °C gemessen. Der April war damit 4,9 °C und der Mai 3,9 °C wärmer als das vieljährige Temperaturmittel der Klimanormalperiode 1961-1990 zuvor.
Insgesamt kam es zu Ernteausfällen und zu Schwierigkeiten und Ausfällen bei Verkehrsmitteln auf den Straßen, Wasserstraßen, Schienen und in der Luft. Außerdem entstanden Schäden an der Infrastruktur.