GSB 7.1 Standardlösung

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK

Navigation und Service

Arbeitskreis Naturgefahren und Naturrisiken

Arbeitskreis Naturgefahren und Naturrisiken

Die Sprecher des Arbeitskreises sitzen an der Technischen Hochschule Köln, der Universität für Bodenkultur in Wien und der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Technische Hochschule Köln
Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr
Betzdorferstraße 2
50679 Köln

E-Mail: alexander.fekete@th-koeln.de

https://ak-naturgefahr.web.th-koeln.de

Kategorisierung / Einordnung

Thema

Aktionsraum

Handlungsphase

Akteursgruppe

Der Arbeitskreis Naturgefahren und Naturrisiken der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) ist seit seiner konstituierenden Sitzung 1997 ein offenes Forum, das dem thematischen Austausch von Wissenschaftler:innen, Student:innen und Praktiker:innen dient, die im Bereich der Naturgefahren und –risikoforschung tätig oder daran interessiert sind.

Es werden alle Phasen des Risikomanagement-Zyklus betrachtet, mit einem Schwerpunkt auf der Vorsorge. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt bei den Naturgefahren, aber andere Gefahren und Risiken werden ebenfalls behandelt. Bezüge zum Sendai Rahmenwerk bestehen insbesondere zu besserem Risikoverständnis, zu räumlichen Risikoanalysen und zur Vernetzung von Akteuren.

Der Arbeitskreis ist ein integratives Forum, das sowohl physiogeographischen als auch sozialgeographischen Ansätzen Raum bietet. Das unterschiedliche Begriffsverständnis von „Naturgefahr“ und „Naturrisiko“ veranschaulicht die Verschiedenheit naturwissenschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Zugänge. Für Naturwissenschaftler:innen ist ein Lawinenabgang in unbewohntem Gebiet ein „Naturereignis“ und wird in einem besiedeltem Gebiet zu einer „Naturgefahr“. Für die naturwissenschaftlich forschenden Geograph:innen stehen daher die Auseinandersetzung mit den geologischen, pedologischen, klimatologischen, hydrologischen und geomorphologischen Prozessen und deren Wirkungen auf besiedelte Gebiete beispielsweise im Falle eines Lawinenabgangs im Vordergrund. Das vorwiegende Interesse der sozialwissenschaftlich forschenden Geograph:innen liegt hingegen weniger in der direkten Beobachtung von Naturgefahren, als vielmehr in der Auseinandersetzung mit dem Umgang des potentiellen (oder bereits eingetretenen) „Naturrisikos“ durch den Menschen. Es sind vor allem Verwundbarkeiten, Wahrnehmungen und Management- und Governancefragen, die bei der Analyse im Vordergrund stehen.