Die Nationale Plattform zur Stärkung der Resilienz gegenüber Katastrophen (kurz: NP Resilienz) ist ein institutionalisierter Mechanismus zur Etablierung eines sektoren- und ebenenübergreifenden Austauschs zwischen Akteuren aus Staat, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Medien und der Privatwirtschaft. Dieser Austausch dient der Beobachtung, Beratung und Weiterentwicklung der deutschen Resilienzstrategie.
Die Nationale Plattform Resilienz ist ein offener und formloser Zusammenschluss im Sinne eines Netzwerks von Netzwerken aller Akteure des sektoren- und ebenenübergreifenden Katastrophenrisikomanagements in Deutschland. An diesem Netzwerk von Netzwerken können sich alle Organisationen, Institutionen, Gremien oder Netzwerke beteiligen, die Interesse daran haben sich in den Prozess einzubringen.
Zur NP Resilienz gehören:
- die Akteursnetzwerke Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Medien,
Kultur und Bildung - die kommunalen Spitzenverbände, sowie
beratend von Seiten der Bundesregierung:
- die Interministerielle Arbeitsgruppe zur Umsetzung des Sendai
Rahmenwerkes (kurz: IMAG Sendai) - die Behörden AG für die fachliche Beratung der IMAG Sendai
Die Nationale Kontaktstelle für die deutsche Resilienzstrategie und das Sendai
Rahmenwerk (kurz: NKS) agiert als koordinierende Geschäftsstelle für die NP
Resilienz.
Die Fachtagung Katastrophenvorsorge dient als jährliches Treffen zum Austausch der Mitglieder der NP Resilienz.
Um den Austausch zwischen Bund, Kommunen und einer großen Anzahl an nichtstaatlichen Akteuren effektiver und effizienter zu gestalten, wurde ein Umsetzungsbeirat gebildet. Dieser Umsetzungsbeirat setzt sich zusammen aus gewählten Vertreterinnen und Vertretern der jeweiligen Akteursnetzwerke. Die Mitglieder werden für eine Amtszeit von 2 Jahren gewählt. Der Umsetzungsbeirat hat eine Multiplikatorfunktion zwischen dem Beirat und den Akteursnetzwerke, um Perspektiven und Empfehlungen einer Vielzahl von Akteuren zu berücksichtigen und findet sich zweimal jährlich in Präsenz zusammen.