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Navigation und Service

Symbolbild für Lagemanagement im GMLZ

Gemeinsames Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern (GMLZ)

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
Provinzialstraße 93
53127 Bonn

Telefon: 0228 - 99 550-0
Fax: 0228 - 99550-1620
E-Mail: info@bbk.bund.de

https://www.bbk.bund.de/gmlz

Kategorisierung / Einordnung

Thema

Aktionsraum

Handlungsphase

Akteursgruppe

Das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern (GMLZ) ist das nationale Lagezentrum im Bereich der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr, welches Bundes- und Länderressorts sowie einschlägigen Behörden aller Verwaltungsebenen 24 Stunden täglich an 365 Tagen im Jahr ein stets aktuelles nationales und internationales Lagebild zur Verfügung stellt. Es ist damit eine zentrale Schnittstelle zur Verbesserung des Informationsaustausches zwischen dem Bund und den Ländern.

Auf Anforderung vermittelt das GMLZ zudem Engpassressourcen bei Katastrophen im In- und Ausland. Das GMLZ ist angesiedelt im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Eine gesetzliche Grundlage der Aufgaben des GMLZ ist §16 des Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetzt (ZSKG). Das ZSKG befasst sich mit der Unterstützung des Bundes für die Länder, insbesondere im Bereich der Koordination und dem Engpassressourcenmanagement.

Das GMLZ nimmt als Fachlagezentrum im Bevölkerungsschutz drei zentrale Aufgaben wahr:

  1. Lagemanagement (national, international)
  2. Ressourcenmanagement (national, international)
  3. Funktion als nationale Kontaktstelle für andere Staaten und Organisationen (z.B. EU, NATO, VN), oder für mehr als 50 nationale und internationale Informations- und Warnverfahren, z. B. im Rahmen der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) und des Unified System for Information Exchange in Incidents and Emergencies (USIE) oder der Internationalen Gesundheitsvorschriften der WHO (IGV-Verfahrens)

Das GMLZ nimmt darüber hinaus Aufgaben im internationalen Ressourcenmanagement, hier insbesonders in der Vermittlung und logistischen Abwicklung von internationalen Hilfeleistungen wahr. Hierfür ist es unter anderem die zentrale Kontaktstelle der Bundesrepublik Deutschland im Katastrophenschutzverfahren der EU (EUCPM).

Zur Erfüllung seiner Aufgaben ist das GMLZ rund um die Uhr durch Personal des BBK besetzt, ergänzt durch eine Verbindungsperson der Bundesanstalt Technischen Hilfswerk (THW).Auf Grund seiner technischen Ausstattung sowie der Anbindung an das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) und der internen Anbindung an das THW zählt das GMLZ zu einem der modernsten Lagezentren in Europa.

Die omnipräsente Lagebeobachtung sowie Bewertung und Analyse von Lageentwicklungen, die das GMLZ durchführt, ist hinsichtlich der Vorbereitung auf ein Ereignis aber auch der Bewältigung einer Lage unerlässlich. Dabei ist vor allem die Unterstützung des Bundes für die Länder im Bereich der Koordination und dem Engpassressourcenmanagement zu betonen, welche auch im Rahmen der Amtshilfe zur Koordinierung von Hilfsmaßnahmen bereitgestellt wird.