Die Interministerielle Arbeitsgruppe zur Umsetzung des Sendai Rahmenwerks (IMAG Sendai) wurde 2016 auf Bundesebene gegründet.
Die IMAG Sendai steuert auf Bundesebene die Umsetzung des Sendai Rahmenwerks für Katastrophenvorsorge (engl. Sendai Framework for Disaster Risk Reduction) in und durch Deutschland in Kohärenz mit relevanten Politikfeldern. Ihr Ziel ist dabei, die Vorsorge, Bewältigung und Nachsorge von Katastrophen zu verbessern und Bemühungen zur Steigerung von Resilienz gegenüber Katastrophen als Querschnittsaufgabe ressort- und akteursübergreifend zu fördern.
Die IMAG Sendai besteht aus Vertreterinnen und Vertretern aller Ministerien der Bundesregierung und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Mandatierte Bundesoberbehörden und Organisationen, die bis 2022 Teil der IMAG Sendai waren, finden sich ab 2023 in der Behörden AG Resilienzstrategie zusammen und unterstützen fachlich die Arbeit der IMAG Sendai zur Umsetzung der Resilienzstrategie.
Die IMAG Sendai bildet den Kern für eine Nationale Plattform für Resilienz gegenüber Katastrophen in Deutschland. Diese Plattform soll sukzessiv ausgebaut werden, um als Austauschforum für weitere Akteure zu dienen. Zentrales Ziel der Nationalen Plattform ist die Förderung einer akteurs-, sektoren- und ebenenübergreifenden Umsetzung der Resilienzstrategie beziehungsweise des Sendai Rahmenwerks für Katastrophenvorsorge in Deutschland.
Die Nationale Kontaktstelle für das Sendai Rahmenwerk (NKS) beim BBK nimmt die Funktion einer Geschäftsstelle für die IMAG Sendai ein.