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Navigation und Service

Symbolbild für das Projekt Cop4Sen

Ermittlung und Monitoring von Sendai Indikatoren mit Copernicus / Satellitenfernerkundung in Deutschland (Cop4Sen)

Kontakt

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Nationale Fachkoordination für den Copernicus Emergency Management Service

Provinzialstraße
53127 Bonn

copernicus.ems@bbk.bund.de

Kategorisierung / Einordnung

Kategorie

Projekt

Region/Ort

Deutschland

Laufzeit

abgeschlossen
07.2018 bis 05.2021

Schwerpunkte

Entscheidungsträger im Katastrophen- und Krisenmanagement, Daten, Anlaysen, Fernerkundung

Die flächendeckende, durchgehende Erfassung von Katastrophenauswirkungen und die Sammlung von Daten zu Katastrophenschäden stellt eine große Herausforderung für die Akteure des Katastrophenrisikomanagements dar. Die Satellitenfernerkundung bietet eine Möglichkeit zeitnah nach einem Ereignis Informationen zum Ausmaß eines Ereignisses bereitzustellen. Das europäische Copernicus Programm betreibt dafür den Copernicus Emergency Management Service, der mit Hilfe von Satellitenbildern Katastrophenereignisse kartiert und mit weiteren räumlichen Daten betroffene Schutzgüter identifizieren kann.

Die Nutzung von Geoinformationen und Satellitenfernerkundung wird explizit im Sendai Rahmenwerk erwähnt. Und die Technologie der Erdbeobachtung bietet gegenüber anderen Datenquellen einige Vorteile für die Berichterstattung zu den 38 Indikatoren im Sendai Framework Monitor:

  • Objektiv: Satellitendaten können objektive, flächendeckende Daten mit hoher räumlicher Auflösung generieren.
  • Frei Verfügbar: Daten und Produkte des Copernicus Programms sind (kosten)frei verfügbar und öffentlich zugänglich.
  • Langfristig: Die langfristige Planung der Satellitenmissionen von Copernicus sichert die Verfügbarkeit von Daten bis zum Ende des Sendai Rahmenwerks 2030 und darüber hinaus.
  • Rückblickend: Die Verfügbarkeit von Archivdaten kann bei der Ableitung von Daten für die Vergleichsperiode des SFDRR (2005-2015) hilfreich sein, indem daraus Basisdaten generiert werden.

Insbesondere bei der Bereitstellung von Krisen- und Lageinformationen, mit denen die räumliche Ausdehnung eines Ereignisses erfasst werden kann, bietet die Satellitenfernerkundung für die Sendai Rahmenwerk Berichterstattung großes Potential. In Verbindung mit anderen räumlichen und statistischen Daten können auf dieser Basis exponierte Elemente, wie betroffene Infrastruktureinrichtungen identifiziert und die betroffene Bevölkerung berechnet werden. Demnach kann die Satellitenfernerkundung insbesondere für die Berichterstattung zu den folgenden Zielen beitragen:

  • Ziel B: Betroffene Menschen durch Katastrophen
  • Ziel C: Dirkete ökonomische Verluste durch Katastrophen
  • Ziel D: Katastrophenbedingte Schäden an Kritischen Infrastrukturen und Versorgungsunterbrechungen