Das KIT-München unterstützt als erstes Kriseninterventionsteam (KIT) weltweit Menschen unmittelbar nach akut hochbelastenden Ereignissen wie unerwarteten Todesfällen, schweren Unfällen/Unglücken oder anderen dramatischen Ereignissen. Das Projekt verfolgt das Ziel, dass Menschen in hochbelastenden Situationen nicht alleine zurückbleiben, sondern ein qualifiziertes Betreuungsangebot erhalten. Dazu gehört die Stabilisierung der Betroffenen, das Wiederherstellen der ersten Handlungsfähigkeit und die Prävention von Traumafolgestörungen.
Aktuell arbeiten rund 60 Einsatzkräfte ehrenamtlich im Team, welches als Leuchtturmprojekt im Bereich der Krisenintervention und Notfallseelsorge gilt.
Maßnahmen des KIT-München im Einsatz sind Begleitung in den ersten Stunden, Information und Organisation, Aktivierung des sozialen Umfelds, Abschiednahme von Verstorbenen, Psychoedukation, Vermittlung psychosozialer Unterstützungsstellen sowie Nachsorge durch das Projekt KIT-Zweitkontakt. Im Bereich Forschung/Konzeptentwicklung beteiligt sich das KIT-München seit jeher und hat zum Ziel, die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) bundesweit voranzutreiben.