Mobile Helfer sollen sicher in und aus dem Einsatz gehen. Entscheidend ist deshalb, dass sie durch attraktive Schulungsangebote und Informationen in digitaler als auch hybrider Form vorbereitet werden. So können sie im Einsatzfall bestmöglich wirksam werden. Dazu gehören unter anderem Grundinformationen zum Bevölkerungsschutz, zur Sicherheit der Mobilen Helfer im Einsatz, zum Selbstschutz Zuhause oder zur psychischen Ersten Hilfe. Diese Angebote sind ein Gewinn für alle: Sie schaffen Sicherheit für die Mobilen Helfer sowie deren Umfeld und Nachbarschaft bei außerordentlichen Notlagen. Neben der Vorbereitung für den Einsatz als Mobiler Helfer, erhöht sich damit auch die Selbsthilfefähigkeit der Bürger und Bürgerinnen und die gesamtgesellschaftliche Resilienz.
Das Ziel des Projektes Mobile Helfer ist es, freiwillige und bisher ungebundene Helfende als Mobile Helfer systematisch gebündelt in Einsätze des Bevölkerungsschutzes zu integrieren. Über die sich in Entwicklung befindende App „Mobile Helfer“ können sich zukünftig alle Interessierten als potenzielle ehrenamtliche Helfende in außerordentlichen Notlagen registrieren. Willkommen sind alle: unabhängig von ihren Erfahrungswerten und Fähigkeiten. Im Fall einer außerordentlichen Notlage können so die Verantwortlichen durch eine dahinterliegende Datenbank Helfende passgenau zu den Bedarfen in diesem Einsatz anfragen.
Im Fall einer Katastrophe/außerordentlichen Notlage wie beispielsweise Hochwasserlagen, Stürmen, starken Schneefälle etc. können nach Einschätzung des Krisenstabes ungebundene Helfende als Mobile Helfer systematisch gebündelt über die App in Einsätze des Bevölkerungsschutzes integriert werden. So können Mobile Helfer passgenau zu den Bedarfen der Bevölkerungsschutzeinheiten alarmiert und eingebunden werden.