Die Stadt Mülheim an der Ruhr – eine Großstadt mit rund 170.000 Einwohnerinnen und Einwohnern im Ballungsraum Ruhrgebiet, umgeben von Essen, Duisburg, Oberhausen und dem Kreis Mettmann – hat zu Beginn der Pandemie an verschiedenen Stellen (ad-hoc) lokale Lösungsansätze entwickelt, mit denen Verbesserungen hinsichtlich des Informationsaustausches verschiedener Akteure möglich waren.
Diese sollten im Rahmen eines Kurzzeitprojektes (mit einer Laufzeit von sechs Monaten) und gleichzeitig im Zuge der zweiten Covid-19-Welle erneut angewendet, angepasst sowie verbessert und ergänzt werden. Dabei sollte insbesondere erprobt werden, wie Austausch und Unterstützung sowohl in der Covid-19-Lage, als auch bei etwaigen künftigen anderen Lagen angeregt und systematisiert werden können.
Insgesamt wurde von Beginn der Pandemie an pragmatisch und recht zügig vorgegangen und insbesondere auch die interne Zusammenarbeit gefördert. Die Notwendigkeit und auch die möglichen Vorteile davon wurden vielen Akteuren ersichtlich. Die Bereitschaft, diese beizubehalten oder auszubauen ist derzeit wahrscheinlich so groß wie nie. Die erarbeiteten Ansätze stießen nicht nur in der eigenen, sondern auch bei benachbarten Kommunen auf Interesse.