Die Bewältigung von Katastrophen und das Krisenmanagement liegen in Deutschland grundsätzlich in der Verantwortung der 16 Länder. Dennoch gibt es auch Fragestellungen in diesem Bereich, mit denen sich die Bundesregierung befasst. Die Infrastrukturen in Deutschland sind ein engmaschiges Netz von enormer gesellschaftlicher Bedeutung. Dies
hat zur Folge, dass die Betreiber Kritischer Infrastrukturen wichtige Akteure in der Krisenbewältigung darstellen.
Das vorrangige Ziel des Leitfadens ist es, den Verantwortlichen in Behörden und Unternehmen eine gedankliche Anleitung für die Planung der Krisenkommunikation zu geben. Für die Erarbeitung eines Krisenkommunikationsplanes enthält der Leitfaden zudem eine Anleitung zur Analyse und einen Musteraufbau. Die Zielgruppe des Leitfadens sind in erster Linie die Verantwortlichen für Krisenmanagement sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Behörden, in zweiter Linie die Mitarbeiter in Unternehmen, Hilfsorganisationen und Verbänden in diesen Bereichen. Die Einbindung beider Aufgabenbereiche, Krisenmanagement und Öffentlichkeitsarbeit, ist notwendig, um die Krisenkommunikation zielgerichtet zu planen.