Der Leitfaden stellt ein Managementkonzept für solche Einrichtungen vor, die von staatlicher Seite als Kritische Infrastrukturen bezeichnet werden.

Das Konzept unterstützt die Betreiber Kritischer Infrastrukturen bei der strukturierten Ermittlung von Risiken, der darauf basierenden Umsetzung vorbeugender Maßnahmen sowie dem effektiven und effizienten Umgang mit Krisen. Es besteht aus folgenden fünf Phasen:

1. Vorplanung in der Einrichtung
2. Risikoanalyse
3. Vorbeugende Maßnahmen und Strategien
4. Krisenmanagement
5. Evaluierung des Risiko- und Krisenmanagements.

Für Betreiber Kritischer Infrasturkturen ist es wichtig, Risiken im Vorfeld von Ereignissen so weit wie möglich zu erfassen, zu mindern und sich auf unvermeidbare Krisenfälle bestmöglich vorzubereiten.

Kritischen Infrastrukturen und ihren Dienstleitungen kommen in der Resilienz gegenüber Katastrophen eine besondere Bedeutung zu. Die jüngere Vergangenheit hat gezeigt, dass Infrastrukturen durchaus Schaden erleiden und Beeinträchtigungen kritischer Prozesse weitreichende soziale und ökonomische Folgen haben können. Der Leitfaden leistet für Unternehmen einen Beitrag zur Wertschöpfung sowie zur Einhaltung bestehender rechtlicher Bestimmungen und unterstützt Behörden im Rahmen ihrer Daseinsvorsorge.