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Titelblatt "Neue Erkenntnisse zur Lagerfähigkeit von Brennstoffen für Netzersatzanlagen"

Neue Erkenntnisse zur Lagerfähigkeit von Brennstoffen für Netzersatzanlagen Studie

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
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53133 Bonn

Telefon: +49 22899 9582-5246
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Neue Erkenntnisse zur Lagerfähigkeit von Brennstoffen für Netzersatzanlagen

Kategorisierung / Einordnung

Veröffentlichungsjahr

2015

Thema

Aktionsraum

Handlungsphase

Akteursgruppe

Der Begriff "Dieselpest" wurde bei der Frage, wie lange Dieselkraftstoff in Tanks von Netzersatzanlagen gelagert werden kann, bevor er unbrauchbar wird, immer wieder genannt. In dem Zusammenhang stellt sich auch die Frage welchen Anteil die vom Gesetzgeber gewollte Beimischung von Fettsäuremethylester (FAME, auch Biodiesel genannt) an Problemen mit der Langzeitlagerung hat. Diese Fragen wurden in dieser Studie des Bundesministerium des Inneren beim „Institut für Wärme und Oeltechnik e.V.“ (IWO) in Hamburg untersucht.

Vom Frühjahr 2014 bis in den Herbst 2014 wurde der Brennstoff von 74 der in Deutschland geschätzten gut 9.000 Netzersatzanlagen beprobt. Die durchgeführten Analysen führen zu der dringenden Empfehlung, Netzersatzanlagen künftig nicht mehr mit Diesel sondern ausschließlich mit schwefelarmem Heizöl zu betanken und zu betreiben, sofern die Motoren-Hersteller der Netzersatzanlagen den Betrieb mit Heizöl zulassen.

Eine regelmäßige Beprobung und Analyse der Tankinhalte hat nicht nur den Nutzen, die Betriebssicherheit einer Netzersatzanlage zu gewährleisten, durch sie ist es auch möglich, die Entwicklung der Brennstoffqualität über die Zeit hinweg zu beobachten und noch vor Erreichen eines kritischen Zustands den Brennstoff austauschen zu können.

Eine durchgängige Versorgung der Netzersatzanlagen mit Kraftstoff ist besonders in Krisen von Bedeutung um den weiteren Betrieb sicherzustellen.