Der Bericht untersucht inwieweit Gender Mainstreaming in den Toolkits und Prozessen der lokalen Regierungsstrukturen auf den Philippinen bei der Durchführung von Klima- und Katastrophenrisikobewertungen verwendet werden. Anders als das biologische Geschlecht (engl. sex) meint der Begriff Gender das soziale Geschlecht. Damit sind gesellschaftlich konstruierte Geschlechterrollen und -verhältnisse, Vorstellungen und Erwartungen gemeint. Sie sind kontextabhängig, dynamisch und wandlungsfähig und spiegeln sich z.B. in gesellschaftlichen Normierungen, Gesetzgebungen, Traditionen und Religionen wieder. (GIZ Gender Strategie, 2020). Mithilfe einer systematischen Dokumentenprüfung verschiedener Toolkits (insbesondere des CLUP-Leitfadens) und einer Reihe von qualitativen Interviews werden praktische Empfehlungen an die GIZ und die philippinische Regierung gesammelt, um die Einbindung von Gender Mainstreaming in Klima- und Katastrophenrisikobewertungen auf den Philippinen zu stärken.