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Titelbild des Berichts Gender-Mainstreaming in Klima- und Katastrophenrisikobewertungen

Gender-Mainstreaming in Klima- und Katastrophenrisikobewertungen Handbuch

engl. Mainstreaming gender within local government climate and disaster risk assesments

Globale Initiative Katastrophenrisikomanagement (GIKRM)
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (giz)
Friedrich-Ebert-Allee 32 + 36
53113 Bonn

E-Mail: info@gidrm.net

Gender-Mainstreaming in Klima- und Katastrophenrisikobewertungen

Kategorisierung / Einordnung

Veröffentlichungsjahr

2020

Thema

Aktionsraum

Handlungsphase

Akteursgruppe

Der Bericht untersucht inwieweit Gender Mainstreaming in den Toolkits und Prozessen der lokalen Regierungsstrukturen auf den Philippinen bei der Durchführung von Klima- und Katastrophenrisikobewertungen verwendet werden. Anders als das biologische Geschlecht (engl. sex) meint der Begriff Gender das soziale Geschlecht. Damit sind gesellschaftlich konstruierte Geschlechterrollen und -verhältnisse, Vorstellungen und Erwartungen gemeint. Sie sind kontextabhängig, dynamisch und wandlungsfähig und spiegeln sich z.B. in gesellschaftlichen Normierungen, Gesetzgebungen, Traditionen und Religionen wieder. (GIZ Gender Strategie, 2020). Mithilfe einer systematischen Dokumentenprüfung verschiedener Toolkits (insbesondere des CLUP-Leitfadens) und einer Reihe von qualitativen Interviews werden praktische Empfehlungen an die GIZ und die philippinische Regierung gesammelt, um die Einbindung von Gender Mainstreaming in Klima- und Katastrophenrisikobewertungen auf den Philippinen zu stärken.

Gender Mainstreaming ist eine Strategie zur Verringerung der Ungleichheit der Geschlechter, indem eine Geschlechterperspektive in jeden Schritt und auf allen Ebenen der Planung, Umsetzung und Berichterstattung von Strategien und Maßnahmen integriert wird. Im Fall von Katastrophenrisikomanagement bedeutet dies, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse und Bewältigungskapazitäten von Frauen, Männern, Kindern, älteren Menschen, Menschen mit Behinderungen, Minderheiten oder marginalisierten Gruppen vor, während und nach einer Katastrophe berücksichtigt werden müssen.