Illegale Gebäudenutzung und fehlende Brandschutz- und Sicherheitsmaßnahmen führen immer wieder zu Großbränden und Gebäudeeinstürzen, die Todesopfer fordern. In enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr in Bangladesch, der Direktion für Zivilschutz und der Bekleidungsindustrie war es das Ziel der ersten Phase der GIKRM, systematisch Brandschutz- und Sicherheitsmaßnahmen einzurichten und auszubauen sowie eine dezentrale Mini-Feuerwehr oder genauer gesagt, eine „rapid response und risk reduction unit“ in Industrieclustern einzurichten. Der Ansatz wurde von der GIKRM gemeinsam mit Partnern entwickelt und wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt.

Das Sendai Rahmenwerk bestärkt die Entwicklung von Mechanismen und Anreizen zur Einhaltung und regelmäßige Aktualisierung von bestehenden Sicherheitsvorkehrungen und -vorschriften (wie beispielweise Landnutzungsrichtlinien, Baunormen, Gesundheitsstandards etc.), um angemessenes Katastrophenrisikomanagement zu sichern ( SFDRR, Artikel 27, d).