Mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und dem Pariser Klimaabkommen hat die Staatengemeinschaft 2015 den politischen Rahmen für gemeinsames Handeln zur Minderung des und Anpassung an den Klimawandel geschaffen. Das BMZ begleitet die Umsetzung der nationalen Klimabeiträge und die nationale Anpassungsplanung (National Adaptation Plans, NAPs) in verschiedenen Partnerländern. Beide Prozesse sind Grundvoraussetzungen, um die Dekarbonisierung der Wirtschaft und die Anpassung an den Klimawandel systematisch voranzubringen. Die Broschüre geht auf die Schnittstellen von Klima mit den Sektoren Energie, Stadt, Wasser, Landwirtschaft und Wald sowie auf Klimafinanzierung und Klimarisikomanagement ein.

Klimatische Veränderungen, wie die Zunahme von Stürmen, Dürren, Überschwemmungen und der Meeresspiegelanstieg, drohen Entwicklungserfolge zunichte zu machen. Klimabedingte Schäden durch Katastrophen betreffen insbesondere Entwicklungs- und Schwellenländer. Schäden durch extreme Wetterereignisse und schleichende Veränderungen wie zunehmende Wasserknappheit oder überflutete Küstengebiete lassen sich selbst durch gute Prävention nicht völlig verhindern. Das BMZ unterstützt Partnerländer dabei, nicht nur einen klimafreundlichen Wachstumspfad einzuschlagen, sondern sich auch gegen die Folgen des Klimawandels zu wappnen. Dabei kombiniert das BMZ bewährte (z.B. Förderung von erneuerbaren Energien) und innovative Lösungsansätze (wie Versicherungen gegen Klimaschäden).