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Titelbild des Kohärenz Handbuchs

Kohärenz Handbuch Handbuch

engl. Coherence cookbook: Building resilience in an integrated way

Global Networks of Civil Society Organisations for Disaster Reduction (GNDR)
Registered Office 8 Waldegrave Rd
TW11 8HT Teddington Middlesex
Großbritannien

Telefon: +44 208 977 7726 | 1833
E-Mail: info@gndr.org

Kohärenz Handbuch

Kategorisierung / Einordnung

Veröffentlichungsjahr

2019

Thema

Aktionsraum

Handlungsphase

Akteursgruppe

Das „Coherence Cookbook“ des Globalen Netzwerks Zivilgesellschaftlicher Organisationen für Katastrophenvorsorge (Global Networks of Civil Society Organisations for Disaster Reduction, GNDR) stellt Zutaten und Rezepte vor, um Maßnahmen des Katastrophenrisikomanagements, der Anpassung an den Klimawandel und der nachhaltigen Entwicklung kohärent zu stärken. GNDR definiert Kohärenz als Ansatz, Prozesse und Aktionen zur integrierten Umsetzung der Agenda 2030, des Pariser Abkommens, des Sendai Rahmenwerks und der Neuen Urbanen Agenda, um die Effizienz und Effektivität sowie die Erreichung der gemeinsamen und einzelnen Ziele zu sichern. Die einzelnen Agenden gehen nicht auf das komplette Spektrum an Schocks und Risikotreibern ein. Durch Kohärenzstärkung können diese diversen Risiken besser abgedeckt werden. Damit kann Resilienz und risiko-informierte Entwicklung gefördert werden. Die Koordinierung der Maßnahmen, die zur Umsetzung der Agenden ergriffen werden, kann dazu beitragen, Doppelarbeit zu vermeiden und Gewinne zu maximieren. Jede Agenda zielt darauf ab, Resilienz unter Berücksichtigung unterschiedlicher Zeitrahmen, geografischer Schwerpunkte und Sektoren zu stärken. Kohärenzstärkung bietet dabei die Möglichkeit, der Komplexität der realen Herausforderungen zu begegnen, vor denen die nationalen Regierungen stehen. Basierend auf Beispielen aus Fallstudien, wird dabei insbesondere die Rolle von zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Förderung von Kohärenz hervorgehoben. Die Erstellung des Dokuments wurde durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mittels der GIKRM unterstützt, die von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) implementiert wird.

Im Sendai Rahmenwerk wird dem Ansatz eines übersektoralen, inklusiven und für alle Bevölkerungs- und Interessengruppen zugänglichen Katastrophenrisikomanagements eine besondere Rolle zugeschrieben. Die Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Sektoren, zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Wissenschaft ist zentral, um umfassendes Katastrophenrisikomanagement möglichst effektiv und nachhaltig zu verankern (vgl. SFDRR, Artikel 7).