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Kohärenz Thesen Handbuch

engl. Coherence Theses

Globale Initiative Katastrophenrisikomanagement (GIKRM)
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (giz)
Friedrich-Ebert-Allee 32 + 36
53113 Bonn

E-Mail: info@gidrm.net

Kohärenz Thesen

Kategorisierung / Einordnung

Veröffentlichungsjahr

2019

Thema

Aktionsraum

Handlungsphase

Akteursgruppe

Die 13 Thesen fassen den strategischen Ansatz der GIKRM zusammen: Durch mehr Kohärenz in der Umsetzung der post-2015 Agenden sollen sektorale Silostrukturen überwunden, umfassendes Katastrophenrisikomanagement nachhaltig verankert sowie die Resilienz von Gesellschaften gestärkt werden.

Während hinter der Umsetzung der Agenda 2030 und des Pariser Klimaabkommens starker politischer Wille steht, erhalten das Sendai Rahmenwerks und die Neue Urbanen Agenda weniger politische Aufmerksamkeit. Darüber hinaus muss die unterschiedliche Priorisierung in den Zielen sowie die abweichende Ressourcenausstattung zur Umsetzung der Agenden berücksichtigt werden. Deshalb kann Agenda Kohärenz nur teilweise umgesetzt werden und entsteht nicht automatisch. Synergien zwischen den globalen Agenden bestehen, doch sie müssen identifiziert werden. Dafür bedarf es einer konstanten Förderung von Kohärenz: In der Planungs-, Umsetzungs- und Berichterstattungsphase der Agenden befinden sich passende Einfallstore oder ‚entry points‘ für die Kohärenzstärkung. Die GIKRM setzt dabei auf das Prinzip der „good enough coherence“, um einen flexiblen und effektiven Umgang mit den bestehenden institutionellen Strukturen und sektoralen Silos zu fördern. Kohärenzstärkung ist ein langwieriger Prozess und die Überwindung von sektoralen Silos und starren Hierarchien kann nur schrittweise erfolgen.

Eine Förderung von Kohärenz in der Umsetzung des Sendai Rahmenwerks, der Agenda 2030, des Pariser Abkommens sowie der Neuen Urbanen Agenda und damit die Berücksichtigung von Katastrophenrisikomanagement als Querschnittsthema ist zentral für eine nachhaltige, risiko-informierte Entwicklung. Dafür ist eine enge Kooperation auf allen nationalen Ebenen und ein starker regionaler und internationaler Austausch notwendig (SFDRR, Artikel 8 und 11).