Länder weltweit stehen vor der wachsenden Herausforderung, die zunehmenden Risiken durch den Klimawandel zu bewältigen. Diese Risiken gefährden nachhaltige Entwicklung. Die Verabschiedung des Sendai Rahmenwerks für Katastrophenvorsorge und des Pariser Abkommens im Jahr 2015 bietet ein klares Mandat für eine stärkere Kohärenz der Ansätze zur Reduzierung des Klima- und Katastrophenrisikos. Die Länder erkennen zunehmend die Vorteile einer verbesserten Kohärenz. Die OECD Studie untersucht das Potenzial für eine erhöhte Kohärenz der Ansätze Anpassung an den Klimawandel und Reduzierung des Katastrophenrisikos und zeigt, wie der Abbau von administrativen und sektoralen Silos zur Erschließung von potenziellen Synergien ermöglicht werden kann. Basierend auf den Länderbeispielen Ghana, Peru und den Philippinen, werden fünf sogenannte Entry Points für die Stärkung von Kohärenz identifiziert:
- politische Rahmenbedingungen und Governance,
- Daten und Information,
- Umsetzung,
- Finanzierung und
- Berichterstattung, Evaluation und gegenseitiges Lernen.
Das Dokument zeigt Möglichkeiten auf, wie Entscheidungsträger:innen, Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und andere Interessengruppen die Bemühungen zur Stärkung von Kohärenz zwischen den beiden Politikbereichen unterstützen können.