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Cover der Publikatioen der Sicherheit der Trinkwasserversorgung

Sicherheit der Trinkwasserversorgung. Grundlagen und Handlungsempfehlungen für Aufgabenträger der Wasserversorgung in den Kommunen in Bezug auf außergewöhnliche Gefahrenlagen Handbuch

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
Provinzialstraße 93
53127 Bonn

Telefon: 0228 - 99 550-0
Fax: 0228 - 99550-1620
E-Mail: info@bbk.bund.de

Sicherheit der Trinkwasserversorgung. Grundlagen und Handlungsempfehlungen für Aufgabenträger der Wasserversorgung in den Kommunen in Bezug auf außergewöhnliche Gefahrenlagen

Kategorisierung / Einordnung

Veröffentlichungsjahr

2019

Thema

Aktionsraum

Handlungsphase

Akteursgruppe

Häufen sich im Zuge des Klimawandels Extremereignisse wie Starkregen oder Trockenperioden, stellt dies die Trinkwasserversorgung vor neue Herausforderungen. Zur Sensibilisierung und Unterstützung von Unternehmen und Behörden sowie insbesondere Akteuren der Trinkwasserversorgung in Kommunen hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zwei Empfehlungen zur Sicherheit der Trinkwasserversorgung herausgegeben: Risikoanalyse (Teil I) und Notfallvorsorgeplanung (Teil II).

Teil I: Risikoanalyse unterstützt die Aufgabenträger der Wasserversorgung in den Kommunen bei der Untersuchung und Bewertung von Gefährdungen und Risiken. Das betrifft mögliche Szenarien, wie Naturgefahren, technisches oder menschliches Versagen, Kriminalität, Terrorismus aber auch kriegerische Auseinandersetzungen. Der Schwerpunkt liegt auf der strukturierten Analyse von Risiken und Verwundbarkeiten bei außergewöhnlichen Schadenslagen.

Teil II: Notfallvorsorgeplanung beschreibt die notwendigen Schritte zur Erarbeitung einer Planung zur Ersatz- und Notwasserversorgung. Das bedeutet für Betreiber unter anderem, sich mit den rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen proaktiv vertraut zu machen. Weiterhin soll die Publikation dabei helfen, aus der Analyse der identifizierten Versorgungsarten und den vorhandenen Ressourcen den zusätzlichen Ressourcenbedarf abzuleiten. Die Vorgehensweise zur Notfallvorsorgeplanung wurde in Zusammenarbeit mit der Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik am Institut für Wasserwesen der Universität der Bundeswehr München erarbeitet. Sie soll Unternehmen, Behörden und Einsatzorganisationen im Falle von Extremereignissen in der Wasserversorgung, unter anderem bei Versorgungsengpässen oder -ausfällen, unterstützen.

Weiterhin enthalten die Publikationen im Anhang auch Checklisten und Fragebögen für die praktische Umsetzung.

Ausreichend vorhandenes Trinkwasser ist die Grundlage für das reibungslose Funktionieren eines jeden Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Viele Sektoren Kritischer Infrastrukturen sind zwingend auf eine störungsfreie Wasserversorgung angewiesen. Aber auch die Wasserversorgung selbst zeichnet sich durch eine hohe Abhängigkeit von anderen Kritischen Infrastrukturen aus.

Wasser dient nicht nur als wichtigstes Lebensmittel für Mensch und Tier, sondern ist sowohl Produktionsmittel für die Nahrungsmittelindustrie als auch ein wichtiger Bestandteil zur Erhaltung der Hygiene. Benötigt wird also ausreichend Wasser in einer entsprechend hohen Qualität.

Der Schutz der Kritischen Infrastruktur Wasserversorgung, und insbesondere die Gewährleistung der Trinkwassersicherheit, eine äußerst wichtige Aufgabe.

Die Empfehlungen zur Sicherheit der Trinkwasserversorgung zielen im Sinne des integrierten Risikomanagements auf die Zusammenarbeit aller Aufgabenträger der Wasserversorgung sowohl auf die Prävention von Ausfällen als auch auf die Notfallvorsorge für diese. Adressiert werden dazu Wasserversorgungsunternehmen, Gesundheitsämter sowie Akteure des Katastrophenschutzes.