GSB 7.1 Standardlösung

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK

Navigation und Service

Titelbild des Vulnerability Sourcebook:

The Vulnerability Sourcebook: Konzept und Leitfaden für standardisierte Schwachstellenanalysen Handbuch

engl. The Vulnerability Sourcebook: Concept and guidelines for standardised vulnerability assessments

Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Friedrich-Ebert-Allee 32 + 36
53113 Bonn

Telefon: +49 228 44 60-0
E-Mail: info@giz.de

The Vulnerability Sourcebook: Konzept und Leitfaden für standardisierte Schwachstellenanalysen

Kategorisierung / Einordnung

Veröffentlichungsjahr

2017

Thema

Aktionsraum

Handlungsphase

Akteursgruppe

In den letzten Jahren wurden Vulnerabilitätsanalysen zunehmend genutzt, um sogenannte „hotspots“ der Auswirkungen des Klimawandels zu identifizieren und Beiträge zur Anpassungs- und Entwicklungsplanung auf lokaler, nationaler und regionaler Ebene zu liefern. Diese Vulnerabilitätsanalysen haben im Rahmen der Nationalen Anpassungspläne (NAP) eine besondere Bedeutung: Sie zielen darauf ab, die Anfälligkeit von Entwicklungsländern und besonders vulnerablen Gruppen zu verringern, indem mittel- und langfristige Anpassungsbedarfe gedeckt werden. Das „Vulnerability Sourcebook“ bietet einen standardisierten Ansatz zur Analyse von Vulnerabilitäten. Es deckt ein breites Spektrum an Sektoren und Themen (z.B. Wasser, Landwirtschaft, Ökosysteme) ab und erfasst aktuelle, mittel- und langfristige Vulnerabilitäten auf verschiedenen Ebenen (lokal, regional, national). Das Sourcebook verfolgt dabei einen holistischen Ansatz und erfasst die komplette Bandbreite von Anpassungsmaßnahmen, -plänen und -strategien. Es richtet sich insbesondere an staatliche Institutionen und Nichtregierungsorganisationen, um deren Bemühungen im Bereich Anpassung und Entwicklungsplanung zu unterstützen. Das Dokument kann ebenso für Institutionen, die zur Schnittstelle Klimawandel und nachhaltige Entwicklung arbeiten, sowie für Experten im Bereich Anpassung an den Klimawandel hilfreich sein.

Vulnerabilität beschreibt die durch physische, soziale, wirtschaftliche und ökologische Faktoren oder Prozesse bestimmten Bedingungen, die die Anfälligkeit von Individuen, Gemeinschaften, Gütern oder Systemen für die Auswirkungen von Gefahren erhöhen. Katastrophenrisiko ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Gefahren, Exposition, Vulnerabilität und Kapazität. Das Sendai Rahmenwerk fordert und priorisiert ein grundlegendes Verständnis von komplexen Katastrophenrisiken und betont den damit einhergehenden Bedarf an umfassenden Vulnerabilitäts-, Kapazitäts-, Expositions- und Risikoanalysen (SFDRR, Artikel 23, 24).