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Titelblatt Studie KIM - Bestandsaufnahme zum Katastrophenmanagement und der Inklusion von Menschen mit Behinderungen

KIM - Bestandsaufnahme zum Katastrophenmanagement und der Inklusion von Menschen mit Behinderungen Studie

Eine Fallstudie anlässlich der Hochwasser-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Juli 2021

Internationales Zentrum für Ehtik in den Wissenschaften (IZEW) der Eberhard Karls Universität Tübingen
Wilhelmstr. 19
72074 Tübingen

Telefon: +49 7071 29-77981
E-Mail: izew@uni-tuebingen.de

KIM - Bestandsaufnahme zum Katastrophenmanagement und der Inklusion von Menschen mit Behinderungen

Kategorisierung / Einordnung

Veröffentlichungsjahr

2024

Thema

Aktionsraum

Handlungsphase

Akteursgruppe

Die Studie Bestandsaufnahme zum Katastrophenmanagement und der Inklusion von Menschen mit Behinderungen (kurz: KIM) wurde von Oktober 2023 bis Februar 2024 vom Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (kurz: IZEW) der Eberhard Karls Universität Tübingen für die Aktion Deutschland Hilft e.V. durchgeführt.

Konkret verfolgt die vorliegende Studie zwei Ziele: Erstens soll sie die Datenlage zur Situation von Menschen mit Behinderungen in Katastrophen und ihrer Berücksichtigung im Katastrophenmanagement verbessern und damit eine Bestandsaufnahme der Inklusion im Katastrophenmanagement erlauben. Zweitens soll sie Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung und Verbesserung der Berücksichtigung von Menschen mit Behinderungen im Katastrophenmanagement identifizieren, welche bei der Entwicklung einer Strategie für inklusives Katastrophenmanagement zu berücksichtigen sind.

Die Ergebnisse der Studie stützen die Einschätzung der Vereinten Nationen zum Stand der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention in Deutschland aus dem Jahr 2023: Dies gilt insbesondere für die Feststellung, dass es bisher an strategischen, akteursübergreifenden und deutschlandweiten Strukturen und Ansätzen mangelt, um Menschen mit Behinderungen, ihre Unterstützungsbedarfe und Fähigkeiten, systematisch mitzudenken. Hierzu liefert die Studie Befunde zu elf an das Sendai‑Rahmenwerk angelehnte Indikatoren. Die Studie zeigt auch bewusst bereits vorhandene Potentiale und Ansätze auf, die erstmals in dieser Breite zusammengestellt wurden, um die vielfältigen Akteur:innen in ihrer Arbeit zu unterstützen. 

Menschen mit Behinderungen müssen in Zukunft auf allen Ebenen des Katastrophenrisikomanagements mehr berücksichtigt und mit einbezogen werden. Die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 hat ein neues Bewusstsein des Katastrophenmanagements geschaffen und auch gezeigt, dass die Situation und die Belange von Menschen mit Behinderungen noch nicht genug berücksichtigt werden.