Die Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung ist ein Aktionsplan für die Menschen, den Planeten, den Wohlstand und zur Stärkung des universellen Friedens, an dem alle Staaten und Akteure der Vereinten Nationen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit teilnehmen.
Das Kernstück der Agenda sind die 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) mit insgesamt 169 Unterzielen, die auf den Millennium Development Goals aufbauen. Sie berücksichtigen erstmals gleichermaßen alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit: Wirtschaft, Soziales und Umwelt. Dabei bemühen sie sich außerdem um die Verwirklichung der Menschenrechte aller, die Gleichstellung der Geschlechter und die Ermächtigung aller Frauen und Mädchen. Den Zielen für Nachhaltige Entwicklung sind dabei fünf Kernbotschaften vorangestellt, die die Beziehung zwischen den Zielen verdeutlichen. Diese betreffen den Menschen, den Planeten, den Wohlstand, den Frieden und Partnerschaften (engl. „5 Ps“: People, Planet, Prosperity, Peace and Partnership). Die Nachhaltigkeitsziele bilden einen Rahmen, um eine bessere und nachhaltigere Zukunft für alle zu schaffen.
Die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung lauten:
- Keine Armut
- Kein Hunger
- Gesundheit und Wohlergehen
- Hochwertige Bildung
- Geschlechtergleichheit
- Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
- Bezahlbare und Saubere Energie
- Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
- Industrie, Innovations und Infrastruktur
- Weniger Ungleichheit
- Nachhaltige Städte und Gemeinden
- Nachhaltiger Konsum und Produktion
- Maßnahmen zum Klimaschutz
- Leben unter Wasser
- Leben an Land
- Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
- Partnerschaften zur Erreichung der Ziele