Die Resilienzstrategie betrachtet im Sinne eines umfassenden Katastrophenrisikomanagements alle Phasen des Risiko- und Krisenmanagementzyklus, also Prävention, Vorsorge, Bewältigung sowie Nachbereitung inklusive des Ansatzes „Besser Wiederaufbauen“. Dabei richtet die Strategie den Blick auf alle denkbaren Gefahren und betrachtet diese auch über Zuständigkeiten von Fachbereichen und administrativen Grenzen hinweg. Dies ist wichtig, um Zusammenhänge von Gefahren und Kettenreaktionen von Folgen zu adressieren, beispielsweise wenn ursprünglich ein Sturm oder Hochwasser zur einem Industrieunfall führt oder bei einem Stromausfall die Gesundheitsversorgung oder die Nahrungsmittelproduktion in Mitleidenschaft gezogen werden können.
Die Resilienzstrategie stellt auch einen Meilenstein in der Umsetzung des Sendai Rahmenwerks für Katastrophenvorsorge in Deutschland dar und formuliert gleichzeitig den weiteren Beitrag Deutschlands für die Umsetzung des Rahmenwerks bis 2030.