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Titelbild der Strategie der strukturbildenden Übergangshilfe

Strategie der strukturbildenden Übergangshilfe: Krisen bewältigen, Resilienz stärken, Perspektiven schaffen Strategie

(BMZ Strategie 02|2020)

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Dienstsitz Bonn
Dahlmannstraße 4
53113 Bonn

Telefon: 02 28 / 9 95 35-0
Fax: 02 28 / 9 95 35-35 00

Strategie der strukturbildenden Übergangshilfe: Krisen bewältigen, Resilienz stärken, Perspektiven schaffen (PDF, 614KB, barrierefrei⁄barrierearm)

Kategorisierung / Einordnung

Veröffentlichungsjahr

2020

Thema

Aktionsraum

Handlungsphase

Akteursgruppe

Die Strategie stellt die Herausforderungen, Ziele, Kontexte, Handlungsfelder und Modalitäten der strukturbildende Übergangshilfe des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) dar. Das Strategiepapier dient als Referenz für das BMZ, seine Durchführungsorganisationen, Zuwendungsempfänger und weitere Partner bei der Gestaltung und Umsetzung von Vorhaben der strukturbildenden Übergangshilfe. Darüber hinaus bildet es die Grundlage für den entsprechenden entwicklungspolitischen Dialog des BMZ mit seinen Partnern im In- und Ausland, anderen Ressorts, Regierungen der Kooperationsländer, anderen Gebern und internationalen Organisationen sowie der interessierten Öffentlichkeit. Krisenbewältigung ist eine der zentralen Herausforderungen für die internationale Gemeinschaft und damit auch für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit. Die Zahl der Krisen ist nicht nur weltweit angestiegen, auch ihr Charakter hat sich verändert: Krisen haben multidimensionale Ursachen, sind komplexer und damit auch langanhaltender geworden. Krisen manifestieren sich als gewaltsame Konflikte, Katastrophen, Epidemien oder Finanz- und Wirtschaftskrisen. Ziel der strukturbildenden Übergangshilfe ist es, in fragilen Situationen und langanhaltenden Krisen, beim Wiederaufbau und in Ländern mit besonderer Gefährdung durch Naturereignisse und Klimawandel einen gezielten Beitrag zur Stärkung der Resilienz von Individuen, lokalen Gemeinschaften, zivilgesellschaftlichen Akteuren und staatlichen Institutionen zu leisten.

Ein wichtiges Anliegen der strukturbildenden Übergangshilfe ist es, eine Brücke zwischen kurz-, mittel- und langfristig angelegten Maßnahmen zu schaffen. Sie orientiert sich am humanitären Bedarf und folgt dem übergeordneten Ziel, Überleben zu sichern. Die strukturbildende Übergangshilfe fokussiert daher (Hoch-)Risikoländer und setzt komplementär zu den Vorsorge- und Anpassungsmaßnahmen der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit mit Maßnahmen an, die gezielt zur Prävention und Minderung des Katastrophenrisikos beitragen und die Bewältigungs- und Anpassungskapazitäten von Menschen und Institutionen langfristig stärken.