Afrika ist der am meisten vom Klimawandel bedrohte Kontinent. Sieben der zehn durch den Klimawandel am meisten gefährdeten Staaten befinden sich in Afrika. In den letzten 25 Jahren hat sich die Anzahl wetterbedingter Katastrophen, wie Überschwemmungen und Dürren, verdoppelt. Der Klimawandel gefährdet elementare Lebensgrundlagen wie Anbauflächen und Wasserversorgung. Der Klimawandel erhöht damit das Konfliktpotential um natürliche Ressourcen und in Folge dessen auch den Migrationsdruck. Menschen, die aufgrund der Folgen des Klimawandels oder Konflikten gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen, sind höheren Risiken (z.B. Gesundheitsrisiken) ausgeliefert. Das Sendai Rahmenwerk setzt sich für die Stärkung und den Ausbau von bestehenden Mechanismen der Entwicklungszusammenarbeit zur Unterstützung von afrikanischen Ländern ein (SFDRR, Artikel 8).