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Humanitäre Hilfe

Humanitäre Hilfe unterstützt Menschen, die im Ausland von durch Naturgefahren verursachte Katastrophen, Epidemien oder vom Menschen verursachte Krisen und Konflikte oder andere Katastrophen bedroht oder bereits durch diese in akute Not geraten sind.

Dabei sind fünf unterschiedliche Aktionsfelder zu unterscheiden:

  1. Soforthilfe hat zum Ziel, unverzüglich nach plötzlichen Katastrophen Menschenleben zu retten und akute Not zu lindern. Ein Beispiel dafür ist die Hilfe bei der Suche und Bergung von Opfern nach schweren Erdbeben.
  2. Nothilfe wird in länger andauernden Krisenlagen geleistet, wenn kurzfristig keine Entwicklungsperspektive erkennbar ist. Zu den Maßnahmen der Nothilfe gehören etwa die Trinkwasserversorgung oder die Bereitstellung von Notunterkünften.
  3. Humanitäre Übergangshilfe stellt das Bindeglied zwischen unmittelbaren Sofortmaßnahmen und der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit dar und umfasst beispielsweise Rehabilitationsmaßnahmen, die verhindern, dass Bedürftige in lebensbedrohliche Not zurückfallen.
  4. Humanitäre Katastrophenvorsorge dient dazu, die Folgen künftiger Krisen bereits im Vorfeld abzumildern. Dazu gehören beispielsweise die Arbeit an Frühwarnmechanismen, Maßnahmen zur verbesserten Vorbereitung der humanitären Akteure und der betroffenen Bevölkerung sowie Mechanismen vorausschauender humanitärer Hilfe.
  5. Humanitäres Minen- und Kampfmittelräumen zielt darauf ab, das Leben und die Lebensgrundlage von Menschen in Ländern und Regionen zu schützen, in denen Minen und Kampfmittelrückstände vorhanden sind, und so menschliches Leid und die negativen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen einer solchen Kontaminierung zu mindern. (AA 2020).